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Grauzone?

Offiziell erfunden: Anwalt bestätigt – „Jonathan Piper“ und „Jens Pleister“ sind dieselbe fiktive Person


Pseudonyme im Kundendienst – wenn der Kundenservice mit Maske spricht
In einem anwaltlichen Schreiben vom 15. Mai 2025 teilt die Kanzlei Schlüschen-Hesterberg, im Namen der kleinanzeigen.de GmbH, wörtlich mit:
„[…] der für meine Mandantin im Kundendienst gegenüber Vertragspartnern meiner Mandantin unter den Pseudonymen ‚Jens Pleister‘ oder ‚Jonathan Pieper‘ auftritt […]“
Diese Formulierung lässt keinen Zweifel:
👉 „Jonathan Piper“ und „Jens Pleister“ sind ein und dieselbe Person.
👉 Beide Namen sind frei gewählte Support-Pseudonyme, die gezielt eingesetzt werden, um Kunden gegenüberzutreten – ohne echte Identität zu offenbaren.
Diese Information wurde im anwaltlichen Schreiben der Gegenseite selbst offen zugegeben – schriftlich, belegt, zweifelsfrei.

Zwischen Klarname-Pflicht und Identitätsattrappe

Während Kunden bei kleinanzeigen.de dazu verpflichtet sind, sich mit echtem Namen, Adresse und verifizierten Kontaktdaten zu registrieren, tritt der Kundenservice unter fingierten Namen auf – und das mit System.
Doch es wird noch widersprüchlicher:
Die verwendeten Namen – etwa „Jonathan Piper“ oder „Jens Pleister“ – sind keine neutralen Fantasienamen.
Sie sind in der realen Welt tatsächlich mehrfach belegt.
Mit einfacher Internetsuche lassen sich mehrere reale Personen finden, die genau diese Namen tragen – mit Profilen, Berufen, öffentlichen Auftritten.
Wenn ein Unternehmen gezielt Namen einsetzt, die echte Menschen tragen, ohne darauf hinzuweisen, dass es sich um Pseudonyme handelt, stellt sich die Frage: Wie rechtlich sauber ist das noch?
Denn dann gibt sich ein Unternehmen bewusst als jemand aus, den es wirklich gibt – nur eben: nicht in dieser Funktion.
Das ist keine Stilfrage – das ist eine rechtliche und ethische Grenzverschiebung.

Wenn der Support von kleinanzeigen.de zur Maske wird – was dürfen dann die Kunden nei kleinanzeigen.de ?

Wenn ein Unternehmen vorgibt, durch reale Namen zu kommunizieren – aber in Wahrheit fiktive Figuren vorschickt –
dann ist es nur noch schwer erklärbar, warum Kunden zur vollständigen Offenlegung verpflichtet sein sollen.
Warum sollten Kunden ihren echten Namen verwenden, wenn der Kundenservice selbst mit Namen arbeitet, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt – oder die ganz anderen Menschen gehören?
Wer solche Rollen vorspielt, öffnet Tür und Tor für Nachahmung.
Und wenn Kunden dieselben Methoden anwenden würden – mit echten Namen, aber fiktiver Identität – wäre die Plattform die Erste, die den Begriff „Betrugsversuch“ in den Raum stellt.

Ist das noch zulässig?

Rechtlich betrachtet ist das Verwenden real existierender Namen als Pseudonym keinesfalls harmlos.
Wer sich öffentlich unter einem Namen äußert, den andere Menschen wirklich tragen, riskiert:
  • einen Eingriff ins Namensrecht (§ 12 BGB),
  • die Verwechslung mit Dritten,
  • und bei möglicher Täuschungswirkung auch einen Bezug zu § 263a StGB (Computerbetrug).
Noch kritischer wird es im Streitfall:
Wen genau soll man verklagen – wenn die Person, mit der man kommuniziert hat, juristisch nicht existiert?
Dass ein Unternehmen in dieser Größenordnung solche Strukturen aufrechterhält, ohne ihre Natur offen zu legen, ist mehr als fragwürdig.
Es ist ein System, das Verantwortung delegiert – an Masken ohne Gesicht und ohne juristische Greifbarkeit.

Wer warnt hier eigentlich vor wem?
Regelmäßig warnt kleinanzeigen.de auf offiziellen Kanälen vor Betrugsversuchen, falschen Identitäten und irreführenden Gesprächspartnern.
Doch nach allem, was in diesem Fall offengelegt wurde, stellt sich nun eine ganz andere Frage:
Wer ist hier eigentlich das beste Beispiel für genau das Verhalten, vor dem gewarnt wird?
Ein Unternehmen, das Kunden mit real wirkenden Tarnnamen kontaktiert,
das Pseudonyme einsetzt, die echten Personen zugeordnet werden können,
und das die eigene Intransparenz erst offenbart, wenn es juristisch notwendig wird –
darf sich nicht wundern, wenn irgendwann nicht nur Kunden, sondern auch die Öffentlichkeit genauer hinschaut.

Fazit: Vertrauen beginnt bei Ehrlichkeit
Ich dokumentiere hier meine persönlichen Erfahrungen mit kleinanzeigen.de.
Dabei begegneten mir zwei Namen, die sich – laut offiziellem Zitat aus einem Anwaltsschreiben – als Pseudonyme einer einzigen Person im Support herausgestellt haben.
Diese Namen werden bewusst eingesetzt.
Sie wurden nicht gekennzeichnet.
Und sie sind real existierenden Menschen identisch oder sehr ähnlich.
Vertrauen entsteht nicht durch Kontrolle über andere, sondern durch Offenheit über sich selbst.

Danke – und schade, dass Sie das nie lesen werden, Herr Jan Schlüschen-Hesterberg
Abschließend ein ehrliches Wort:
Ich möchte mich bei der Kanzlei Schlüschen-Hesterberg, insbesondere bei Rechtsanwalt Jan Schlüschen-Hesterberg, bedanken.
Denn ohne sein Schreiben vom 15. Mai 2025 wäre nicht öffentlich bekannt geworden,
dass „Jonathan Piper“ und „Jens Pleister“ ein und dieselbe Person sind –
und dass beide Namen frei gewählte, bewusst eingesetzte Pseudonyme sind.
Diese Tatsache wurde durch ihn selbst und schwarz auf weiß schriftlich bestätigt.
Leider wird Herr Schlüschen-Hesterberg diese Zeilen wohl nie lesen können –
denn so wie er mir im Namen seiner Mandantin ein virtuelles Hausverbot ausgesprochen hat,
gilt dies selbstverständlich auch umgekehrt:
Diese Seite steht ihm und seiner Kanzlei nicht mehr zur Verfügung.
Aber gut – ich habe es versucht, freundlich zu sein.

Hinweis zur Transparenz
Diese Seite dient der kritischen Auseinandersetzung mit interner Supportpraxis.
Alle Inhalte beruhen auf eigener dokumentierter Kommunikation und wörtlich zitierten Aussagen aus anwaltlicher Korrespondenz.
Die verwendeten Namen sind Pseudonyme, die durch die Gegenseite selbst definiert wurden.
Rückschlüsse auf reale, identifizierbare Personen sind nicht beabsichtigt.
Diese Seite fällt unter den Schutz der Meinungsfreiheit gemäß Artikel 5 GG.


🔗 Nächster Artikel: Fristlose Kündigung – was wirklich dahintersteckt
Im selben Anwaltsschreiben wird behauptet, ich hätte gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen – mehrfach, absichtlich, systematisch.
Was wirklich passiert ist, welche Artikel gelöscht und angeblich „wieder eingestellt“ wurden, und was dabei unterschlagen wird, steht hier:





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